Werner Brattig
geboren 1932 in Solingen / lebt in Solingen
Studien:
1953 -1955
Statliche Kunstakademie Düsseldorf
Prof. Paul Bindel - Prof. Otto Coester
1955 -1956
Ècole Nationale Supérieure des
Beaux Arts, Paris
Prof. Jean Marie Souverbie
Akadémie Andrfé Lhote, Paris
André Lhote
1956 - 1958
Staatliche Kunstakademie Düsseldorf
Prof. Ferdinand Macketanz
Stipendien:
1955 - 1956
Bourse du Gouvernement Francais
Studienreisen:
Rom,Loire, Normandie, Jütland, Flandern
Ardennen, Bretagne, Bodensee, Burgund,
Auvergne, Mallorca, Landes, Wien, Burgenland,
Costa Brava, Lombardei, Israel, Sinai, Kreta,
Walcheren, Ägypten, Andalusien, Fyn,
Florenz, USA, Hong Kong
seit 1958
jährliche Arbeitsaufenthalte in Jütland
Woher?
Die vielfach gestellte Frage, warum ein bildender Künstler sich zu diesem oder
jenem Zeitpunkt gerade mi diesem oder jenem Thema beschäftigt habe, kann
sicher nieeindeutig beantwortet werden.Mal sind es Träume, also Vorbilder,
die drängen, eine Gestaltung zu beginnen. Mal sind es aber auch die überaus
starken Erlebnisse und Erinnerungen, prägende Ereignisse und Lebensphasen, also
Nachbilder, die aus dem Speicher des Unterbewussten ins bildnerische Bewusstsein
bzw. ansgestalterische Licht streben, um der Faszination Ausdruck zu verleihen
oder einer unergründlichen Bestimmung zum Durchbruch zu verhelfen.Zwischen
Vorstellung und Durchführung aber vollzieht sichein Prozess, der Sammlung und der
Formbildung, der- wenngleich spontan - ebenso auswählend wie bewertend
voranschreitet.Gleichzeitig ist in solchem Handeln Brattigs Neigung zu zyklischen
Arbeiten vorgegeben, welche bewirkt, dass sich in jedem vollendeten Werk der
Ansatz für neue Kreativität begründet.